Wer? |
Was passiert eigentlich bei einer Klangschalenmassage?
Bei einer Klangmassage werden Klangschalen unterschiedlicher Größe
auf oder um den bekleideten Körper der Nehmenden gestellt und
intuitiv mit einem Filzschlägel sanft angeschlagen. Der sich
einstellende Rhythmus hilft dabei, sich auf die Schwingungen und Töne
einzulassen.
Da unser Körper zu einem großen Teil aus Wasser besteht,
breiten sich die Schwingungen der Klangschalen in ihm wie Wellen
auf einem Teich aus, in den ein Stein fällt. So erreichen die
Schwingungen Zelle für Zelle und berühren auf diese Weise
sanft unser ganzes System.
Hierdurch gelangt man mühelos in einen Zustand tiefer Entspannung.
Das Klangspektrum der Schalen besteht aus einem Gemisch einzelner
Grund-, Ober- und Untertöne, die unser Geist nicht auseinanderzuhalten
vermag. Der hierdurch ausgeübte Reiz auf unser Nervensystem
hilft beim "Abschalten". Gleichzeitig nehmen wir auf der
Haut eine Vibration wahr, die ebenfalls eine Stimulation des Nervensystems
bewirkt.
Diese sanfte Massage, verbunden mit der nach innen gekehrten Tiefenentspannung,
kann zur Linderung von Verspannungen und Blockaden sowie Schmerzen
beitragen aber auch helfen, Angstzustände und Unsicherheiten
zu überwinden bzw. abzulegen.
Die Herkunft der Klangschalen ist bis heute nicht ganz bekannt. Vermutlich
waren sie zuerst in Tibet in Gebrauch und zwar vornehmlich als Essgeschirr.
Nach ihrer Verbreitung im gesamten Himalayagebiet, wurden sie von
buddhistischen Mönchen bei Heilritualen und zur Meditation verwendet.
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